„Betriebliche Teilhabe ermöglichen“ – Weiterbildung zum Aufbau betrieblicher Teilhabeplätze für Menschen mit komplexem Unterstützungsbedarf

Mit der Weiterbildung „Betriebliche Teilhabe ermöglichen“ richtet sich die BAG UB an Fach- und Leitungskräfte von Einrichtungen der Tagesförderung, die mit ihren Nutzer_innen inklusive Arbeits- und Teilhabemöglichkeiten umsetzen möchten. In vier zweitägigen Modulen werden die Teilnehmenden fachliches Know-How sowie vielfältige erprobte Methoden kennenlernen, um für Menschen aus dem Bereich der Tagesförderung arbeitsweltbezogene Teilhabemöglichkeiten in Betrieben und im Sozialraum aufzubauen und weiterzuentwickeln. Die Seminarreihe zeichnet sich aus durch einen hohen Praxisbezug und Aktualität der Inhalte, begleiteten fachlichen Austausch der Teilnehmenden, eine kontinuierliche Seminarbegleitung sowie vier Referent_innen mit langjähriger Praxiserfahrung im Auf- und Ausbau betrieblicher und sozialräumlicher Teilhabeangebote von Tages(förder)stätten. Die Weiterbildung läuft von Juni 2024 bis Februar 2025 in Bad Zwesten und Bovenden und das erste Modul findet am 10./11. Juni 2024 im Haus Ebersberg (Bad Zwesten) statt. Infos, Curriculum und Anmeldung: https://www.bag-ub.de/wb/bbwb#BetrTNerm

2024-02-01T11:08:41+00:00Donnerstag, 01. Februar 2024|Informationen|

Zukunft der Tagesförderstätten: Workshop bei der BAG UB

Bei der Jahrestagung 2023 der BAG UB in Suhl: Zukunft der Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit komplexem Unterstützungsbedarf - Zukunft der Tagesförderstätten. Ein Workshop mit Berit Blesinger (BAG UB), Heinz Becker und Jennifer Struckmeyer (ASB Bremen). Solange das „Mindestmaß wirtschaftlich verwertbarer Arbeitsleistung“ für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf praktisch als Zugangskriterium zur Teilhabe am Arbeitsleben gilt, sind Einrichtungen wir Tagesförderstätten und Förderbereiche nötig. Sie haben auch langfristig eine Funktion im System, wenn sie sich zu Experten für sozialräumliche und personzentrierte Teilhabe am Arbeitsleben entwickeln. Das bringt für Institutionen, Leitungs- und Fachkräfte Veränderungen und neue Anforderungen mit sich. Mit Referaten, Diskussionsrunden, einer Lagebesprechung und andere Methoden der Persönlichen Zukunftsplanung wurde über Gegenwart und Zukunft von Tages(förder)stätten und ähnlichen Einrichtungen diskutiert.

2023-11-29T14:12:46+00:00Mittwoch, 29. November 2023|Informationen|

Workshop beim Amt für Inklusion Hameln/Bad Pyrmont

Die große Welt und die kleine Paula - Eine Geschichte von Behinderung und Haltung und was wir daraus lernen können Paula Kleine hat fast ihr ganzes Leben in Ein­richtungen der Psychiatrie und der Behinder­tenhilfe zugebracht. Sie hat in Schlafsälen und in einer kleinen Wohngemeinschaft ge­lebt, Wäsche gewaschen, Kartoffeln geschält und wurde als Filmschauspielerin bekannt. Neben der Lebensgeschichte von Paula Kleine wird die Fach- und Ideengeschichte der Be­hindertenhilfe erzählt, die eingebettet ist in die Geschichte unserer Gesellschaft, von Euthanasie bis Inklusion. Aber das wäre „nur“ eine schöne Ge­schichte, wenn wir daraus nicht Konsequen­zen ziehen für unsere Praxis. Heute sind wir nicht mehr die Fachleute, die wissen, was für „die Behinderten“ gut ist. Hilfen sollen personenzentriert angeboten werden: „Personzentriert arbeiten heißt, nicht von Vorstellungen ausgehen, wie Menschen sein sollten, sondern davon, wie sie sind, und von den Möglichkeiten, die sie haben. Personzentriert arbeiten heißt, andere Menschen  in ihrer ganz persönlichen Eigenart ernstzunehmen, versuchen, ihre Ausdrucksweise zu verstehen und sie dabei zu unterstützen, eigene Wege zu finden.“ (Marlis Pörtner) Es reicht aber nicht aus, Personzentrierung auf die Fahnen oder ins Leitbild zu schreiben, Haltung zeigt sich durch Handlungen und Verhalten, durch Abbau von Hierarchien. Anknüpfend an die Lebensgeschichte von Paula Kleine wurden Grundlagen einer personzentrierten Haltung [...]

2023-11-29T14:08:56+00:00Mittwoch, 29. November 2023|Informationen|

12. Netzwerktreffen Personzentriertes Arbeiten 9.-10.11.23 in Frankfurt

Am 9. und 10. November 2023 hat in Frankfurt/Main das 12. Treffen des Internationalen Netzwerks Personzentriertes Arbeiten stattgefunden, diesmal in Kooperation mit inForm, dem Bildungsinstitut der Lebenshilfe Deutschland. Um sich auch weiteren Interessierten zu öffnen, wurde erstmals auf einem Netzwerktreffen ein Workshop mit einer kurzen Einführung in das Personzentrierte Arbeiten angeboten, was gut genutzt wurde. Parallel dazu hatten Netzwerkmitglieder die Möglichkeit, sich über ihre Schwerpunkte und Erfahrungen des letzten Jahres auszutauschen – voneinander zu wissen und voneinander zu lernen. Der erste Tag wurde abgeschlossen mit einem Vortrag von Amelie Hofer. Sie berichtete aus den Münchner Augustinum-Werkstätten über die Teilhabe am Arbeitsleben unter dem Titel „Für jede*n den richtigen Platz finden“. „Menschen verlassen nicht das Unternehmen, sondern die Vorgesetzten.“ Mit dieser Erkenntnis  begann Amelie Dürr aus Schweinfurt den zweiten Tag. Sie stellte die Ergebnisse ihrer Bachelor-Thesis vor, die sie an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Schweinfurt geschrieben hat: „Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die Mitarbeiterführung nach dem personzentrierten Ansatz im Bereich des gemeinschaftlichen Wohnens in der Lebenshilfe für Behinderte e.V. Schweinfurt“. Anschließend befasste sich Anne Heuberger in ihrem Beitrag mit der Bedeutung der Raumgestaltung am Beispiel ‚Würzburger Modell‘/Bauen für Geborgenheit und der Frage, wie Räume personzentriert gestaltet werden [...]

2023-11-29T14:01:54+00:00Mittwoch, 29. November 2023|Informationen|

Digitale Entdeckungsreise: Persönliche Zukunftsplanung trifft Personzentiertes Arbeiten

Das Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung hat vom 4.-9. September 2023 eine Digitale Entdeckungsreise unter dem Motto Persönliche Zukunftsplanung trifft… veranstaltet. Am Samstag, den 4.9.  stand das Thema Persönliche Zukunftsplanung trifft das Internationale Netzwerk Personzentriertes Arbeiten auf dem Programm, zu dem Heinz Becker eingeladen war. Für die über 30 Teilnehmer*innen hat Heinz Becker zunächst einen kurzen Überblick über die wesentlichen Inhalte und Prinzipien personzentrierten Arbeitens und einen Einblick in die Arbeit des Netzwerks gegeben. In der Diskussion ging es dann unter anderem darum, wie sich Kolleginnen und Kollegen von personzentrierter Arbeit überzeugen lassen. Die immer wieder zu hörende Aussage „Das mache ich sowieso schon immer so!“ hält leider oft einer Prüfung nicht Stand und macht eine Veränderung schwer. Ein Bericht über die Digitale Entdeckungsreise ist im Reisetagebuch auf der Homepage des Netzwerks Persönliche Zukunftsplanung zu finden: https://www.persoenliche-zukunftsplanung.eu/neuigkeiten.html

2023-10-03T12:55:12+00:00Dienstag, 03. Oktober 2023|Informationen|

Fachtag Teilhabe am Arbeitsleben in Tagesförderstätten 14.6. Kassel

Selbstwirksam und aktiv sein außerhalb und innerhalb von Förderstätten Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf Am 14.6. 23 fand in Kassel der Fachtag Selbstwirksam und aktiv sein außerhalb und innerhalb von Förderstätten - Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf als gemeinsame Veranstaltung vom AK Bildung ist Teilhabe und dem Bildungsinstitut inForm statt. Immer mehr (Tages-)Förderstätten ermöglichen Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf die Teilhabe am Arbeitsleben und bieten arbeitsweltbezogene Bildung. Die Umsetzung stellt das Personal oft vor große Herausforderungen. Auf der Veranstaltung konnten über 160 Teilnehmer*innen voneinander lernen und sich austauschen. Auf einem Marktplatz stellten sich 16 Tages(förder)stätten mit ganz unterschiedlichen Ständen vor.  Es wurden Produkte und Arbeitsprozesse erläutert, Hilfsmittel gezeigt und betriebliche Teilhabeangebote vorgestellt. Auch hier wurde angeregt diskutiert, gefragt und ausgetauscht. Zum Bericht über die Tagung Ein Video von der Tagung hier auf der Online-Plattform Quof

2023-07-13T14:23:11+00:00Samstag, 27. Mai 2023|Informationen|

Werkstättenmesse 2023: “Teilhabe hat kein Mindestmaß – Förderstätten und Inklusion”

Mit dem BTHG ist die Behindertenhilfe genötigt, ein neues Selbstverständnis zu gewinnen. Das betrifft Werkstätten, besonders aber Tagesstätten und Fördergruppen. Um deren Existenz und Legitimation zu sichern, müssen sie sich weiterentwickeln zu Einrichtungen, die Experten für personzentrierte und sozialraumorientierte Teilhabe an der Arbeitswelt für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf sind. Anregungen und Beispiele für Weg und Ziel solcher Veränderungsprozesse werden aufgezeigt und diskutiert. Vortrag auf der Werkstättenmesse Nürnberg 21.4.2023 Hier das Handout und Material zum Vortrag

2023-04-19T09:48:25+00:00Mittwoch, 19. April 2023|Informationen|

“Sozialpolitische Zwischenrufe”: neue Homepage von Roland Frickenhaus

Während Kolumnen in großen Tageszeitungen und Magazinen ein durchaus gängiges journalistisches Stilmittel sind, sind sie im Sozialbereich eher unbekannt. Roland Frickenhaus hat von 2016 bis 2020 als Redakteur für den Nachrichtendienst KOBINET regelmäßig Kolumnen zu sozialpolitischen Themen veröffentlicht. Viele seiner Kolumnen wurden in Zeitschriften nachgedruckt und nahmen Einfluss auf fachpolitische Diskurse. Mit spitzer Feder und wachem Geist geschrieben, bringen sie Sachverhalte klar auf den Punkt und fordern die Leser zu einer persönliche Positionierung heraus. Das muss man mögen und hat auch nicht immer allen gefallen. Aber genau das sollen Kolumnen: Zu Diskursen und fachlichen Streitgesprächen auffordern. Die Kolumnen richten sich an ein breites Publikum. Sie sind leicht verständlich und für interessierte Laien genauso geeignet wie für Mitarbeitende in Sozialen Organisationen und Verbänden. Für Schüler*innen und Studierende Sozialer Berufe, die sich mit Fragen von Inklusion und Teilhabe beschäftigen, enthalten sie ein Fülle von Denkanstößen und Impulsen Nun hat Roland Frickenhaus viele seiner Kolumnen auf seiner Homepage veröffentlicht und ergänzt dieses Archiv laufend durch neue „Sozialpolitische Zwischenrufe“: https://roland-frickenhaus.de/

2023-03-28T10:21:54+00:00Dienstag, 28. März 2023|Informationen|

Neues Buch zur Zukunft der Werkstätten

Das Buch „Zukunft der Werkstätten“, Herausgegeben von Viviane Schachler, Werner Schlummer und Roland Weber, setzt sich mit der Zukunft bzw. mit Perspektiven der Werkstätten für Menschen mit Behinderung auseinander. Im heutigen Spannungsfeld der Inklusion werden die Werkstätten einer kritischen Betrachtung unterzogen. Das Buch greift diese notwendige Auseinandersetzung aus unterschiedlichen Perspektiven auf und verknüpft sie mit Aspekten der über 70-jährigen Geschichte und dem notwendigen Entwicklungsbedarf der Werkstätten. Es beschreibt Grundlagen ebenso wie aktuelle Diskussionsprozesse zur Teilhabe und Inklusion im Kontext von Werkstätten. Durch die kritisch-reflektierende Darstellung vielfältiger Aspekte bietet das Buch differenzierende Anregungen. Das Buch erscheint in verschiedenen Formaten: gedruckt und käuflich zu erwerben beim Klinkhardt Verlag und beim Lebenshilfe Verlag sowie als kostenfreies Werk im OpenAccess-Format. Weitere Informationen zum Buch und Link zum Herunterladen: https://www.klinkhardt.de/verlagsprogramm/2560.htm Aus dem Inhalt:

2023-03-28T09:06:26+00:00Dienstag, 28. März 2023|Informationen|
Nach oben