Über Heinz Becker

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“Wer nun weiß Gutes zu tun…”

Anfang September erschien im Beltz- Verlag das Buch "Wer nun weiß, Gutes zu tun...", das ich gemeinsam mit meinem Freund Roland Frickenhaus geschrieben habe. Alles hat seine Geschichte, auch die Strukturen, in denen Hilfen für behinderte Menschen organisiert sind. Systeme wie die Behindertenhilfe bringen Aussonderung oder Teilhabe hervor, aber es sind die dort tätigen Menschen, die sie tagtäglich umsetzen. Wie haben die Mitarbeitenden der Behindertenhilfe ihren Alltag wahrgenommen? Wie lebte und arbeitete es sich zwischen Anspruch und Wirklichkeit? Und was brauchen wir in der Zukunft? Wir haben einen methodisch ungewöhnlichen Ansatz gewählt und zwei Dinge miteinander verwoben: Einen persönlichen Rückblick auf 40 Berufsjahre in der Behindertenhilfe von Roland Frickenhaus mit einer wissenschaftlichen Darstellung sozialpolitischer Themen jener Jahre aus der Perspektive der Mitarbeitenden von Heinz Becker. Entstanden ist ein aktuelles Geschichtsbuch und ein Buch voller persönlicher Geschichten, das die aktuellen Fachdiskurse und Themen im Bereich der Teilhabe leichter zu verstehen hilft. Link zum Buch (Beltz-Verlag)    

2024-09-04T13:18:11+00:00Mittwoch, 04. September 2024|Informationen|

Inklusion – Wunsch und Wirklichkeit

Zu ihrem 60. Geburtstag hat die Lebenshilfe Germersheim eine Reihe von Veranstaltungen durchgeführt, u.a. eine Podiumsdiskussion zum Thema „Inklusion. Wunsch und Wirklichkeit“, an der ich teilnehmen und das Impulsreferat halten durfte. Bei schönstem Wetter kamen am Abend vor Himmelfahrt (!) über 100 Personen in die Festhalle nach Wörth, um die von Dr. Thomas Gebhardt (MdB) geleitete Diskussion zu verfolgen und sich einzubringen. Es wurde eine spannende Veranstaltung mit vielen interessanten Impulsen. Zum Text des Impulsreferats

2024-05-16T13:46:11+00:00Donnerstag, 16. Mai 2024|Informationen|

Personzentriert Führen beim LVR-Verbund Heilpädagogischer Hilfen

Am 23.4.24 fand in Neuss die Führungskräftekonferenz des LVR-Verbund Heilpädagogischer Hilfen mit 200 Teilnehmenden statt. Der LVR-HPH führt in seinen Einrichtungen den Personzentrierten Ansatz schrittweise ein. Im Mittelpunkt dieser Konferenz stand u.a. die Frage, wie Leitung und Führung personzentriert gestaltet werden kann. Ich durfte das Impulsreferat halten und an der interessanten und engagierten Diskussion teilnehmen.

2024-04-26T19:54:59+00:00Freitag, 26. April 2024|Informationen|

„Betriebliche Teilhabe ermöglichen“ – Weiterbildung zum Aufbau betrieblicher Teilhabeplätze für Menschen mit komplexem Unterstützungsbedarf

Mit der Weiterbildung „Betriebliche Teilhabe ermöglichen“ richtet sich die BAG UB an Fach- und Leitungskräfte von Einrichtungen der Tagesförderung, die mit ihren Nutzer_innen inklusive Arbeits- und Teilhabemöglichkeiten umsetzen möchten. In vier zweitägigen Modulen werden die Teilnehmenden fachliches Know-How sowie vielfältige erprobte Methoden kennenlernen, um für Menschen aus dem Bereich der Tagesförderung arbeitsweltbezogene Teilhabemöglichkeiten in Betrieben und im Sozialraum aufzubauen und weiterzuentwickeln. Die Seminarreihe zeichnet sich aus durch einen hohen Praxisbezug und Aktualität der Inhalte, begleiteten fachlichen Austausch der Teilnehmenden, eine kontinuierliche Seminarbegleitung sowie vier Referent_innen mit langjähriger Praxiserfahrung im Auf- und Ausbau betrieblicher und sozialräumlicher Teilhabeangebote von Tages(förder)stätten. Die Weiterbildung läuft von Juni 2024 bis Februar 2025 in Bad Zwesten und Bovenden und das erste Modul findet am 10./11. Juni 2024 im Haus Ebersberg (Bad Zwesten) statt. Infos, Curriculum und Anmeldung: https://www.bag-ub.de/wb/bbwb#BetrTNerm

2024-02-01T11:08:41+00:00Donnerstag, 01. Februar 2024|Informationen|

Zukunft der Tagesförderstätten: Workshop bei der BAG UB

Bei der Jahrestagung 2023 der BAG UB in Suhl: Zukunft der Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit komplexem Unterstützungsbedarf - Zukunft der Tagesförderstätten. Ein Workshop mit Berit Blesinger (BAG UB), Heinz Becker und Jennifer Struckmeyer (ASB Bremen). Solange das „Mindestmaß wirtschaftlich verwertbarer Arbeitsleistung“ für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf praktisch als Zugangskriterium zur Teilhabe am Arbeitsleben gilt, sind Einrichtungen wir Tagesförderstätten und Förderbereiche nötig. Sie haben auch langfristig eine Funktion im System, wenn sie sich zu Experten für sozialräumliche und personzentrierte Teilhabe am Arbeitsleben entwickeln. Das bringt für Institutionen, Leitungs- und Fachkräfte Veränderungen und neue Anforderungen mit sich. Mit Referaten, Diskussionsrunden, einer Lagebesprechung und andere Methoden der Persönlichen Zukunftsplanung wurde über Gegenwart und Zukunft von Tages(förder)stätten und ähnlichen Einrichtungen diskutiert.

2023-11-29T14:12:46+00:00Mittwoch, 29. November 2023|Informationen|

Workshop beim Amt für Inklusion Hameln/Bad Pyrmont

Die große Welt und die kleine Paula - Eine Geschichte von Behinderung und Haltung und was wir daraus lernen können Paula Kleine hat fast ihr ganzes Leben in Ein­richtungen der Psychiatrie und der Behinder­tenhilfe zugebracht. Sie hat in Schlafsälen und in einer kleinen Wohngemeinschaft ge­lebt, Wäsche gewaschen, Kartoffeln geschält und wurde als Filmschauspielerin bekannt. Neben der Lebensgeschichte von Paula Kleine wird die Fach- und Ideengeschichte der Be­hindertenhilfe erzählt, die eingebettet ist in die Geschichte unserer Gesellschaft, von Euthanasie bis Inklusion. Aber das wäre „nur“ eine schöne Ge­schichte, wenn wir daraus nicht Konsequen­zen ziehen für unsere Praxis. Heute sind wir nicht mehr die Fachleute, die wissen, was für „die Behinderten“ gut ist. Hilfen sollen personenzentriert angeboten werden: „Personzentriert arbeiten heißt, nicht von Vorstellungen ausgehen, wie Menschen sein sollten, sondern davon, wie sie sind, und von den Möglichkeiten, die sie haben. Personzentriert arbeiten heißt, andere Menschen  in ihrer ganz persönlichen Eigenart ernstzunehmen, versuchen, ihre Ausdrucksweise zu verstehen und sie dabei zu unterstützen, eigene Wege zu finden.“ (Marlis Pörtner) Es reicht aber nicht aus, Personzentrierung auf die Fahnen oder ins Leitbild zu schreiben, Haltung zeigt sich durch Handlungen und Verhalten, durch Abbau von Hierarchien. Anknüpfend an die Lebensgeschichte von Paula Kleine wurden Grundlagen einer personzentrierten Haltung [...]

2023-11-29T14:08:56+00:00Mittwoch, 29. November 2023|Informationen|

12. Netzwerktreffen Personzentriertes Arbeiten 9.-10.11.23 in Frankfurt

Am 9. und 10. November 2023 hat in Frankfurt/Main das 12. Treffen des Internationalen Netzwerks Personzentriertes Arbeiten stattgefunden, diesmal in Kooperation mit inForm, dem Bildungsinstitut der Lebenshilfe Deutschland. Um sich auch weiteren Interessierten zu öffnen, wurde erstmals auf einem Netzwerktreffen ein Workshop mit einer kurzen Einführung in das Personzentrierte Arbeiten angeboten, was gut genutzt wurde. Parallel dazu hatten Netzwerkmitglieder die Möglichkeit, sich über ihre Schwerpunkte und Erfahrungen des letzten Jahres auszutauschen – voneinander zu wissen und voneinander zu lernen. Der erste Tag wurde abgeschlossen mit einem Vortrag von Amelie Hofer. Sie berichtete aus den Münchner Augustinum-Werkstätten über die Teilhabe am Arbeitsleben unter dem Titel „Für jede*n den richtigen Platz finden“. „Menschen verlassen nicht das Unternehmen, sondern die Vorgesetzten.“ Mit dieser Erkenntnis  begann Amelie Dürr aus Schweinfurt den zweiten Tag. Sie stellte die Ergebnisse ihrer Bachelor-Thesis vor, die sie an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Schweinfurt geschrieben hat: „Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die Mitarbeiterführung nach dem personzentrierten Ansatz im Bereich des gemeinschaftlichen Wohnens in der Lebenshilfe für Behinderte e.V. Schweinfurt“. Anschließend befasste sich Anne Heuberger in ihrem Beitrag mit der Bedeutung der Raumgestaltung am Beispiel ‚Würzburger Modell‘/Bauen für Geborgenheit und der Frage, wie Räume personzentriert gestaltet werden [...]

2023-11-29T14:01:54+00:00Mittwoch, 29. November 2023|Informationen|

Digitale Entdeckungsreise: Persönliche Zukunftsplanung trifft Personzentiertes Arbeiten

Das Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung hat vom 4.-9. September 2023 eine Digitale Entdeckungsreise unter dem Motto Persönliche Zukunftsplanung trifft… veranstaltet. Am Samstag, den 4.9.  stand das Thema Persönliche Zukunftsplanung trifft das Internationale Netzwerk Personzentriertes Arbeiten auf dem Programm, zu dem Heinz Becker eingeladen war. Für die über 30 Teilnehmer*innen hat Heinz Becker zunächst einen kurzen Überblick über die wesentlichen Inhalte und Prinzipien personzentrierten Arbeitens und einen Einblick in die Arbeit des Netzwerks gegeben. In der Diskussion ging es dann unter anderem darum, wie sich Kolleginnen und Kollegen von personzentrierter Arbeit überzeugen lassen. Die immer wieder zu hörende Aussage „Das mache ich sowieso schon immer so!“ hält leider oft einer Prüfung nicht Stand und macht eine Veränderung schwer. Ein Bericht über die Digitale Entdeckungsreise ist im Reisetagebuch auf der Homepage des Netzwerks Persönliche Zukunftsplanung zu finden: https://www.persoenliche-zukunftsplanung.eu/neuigkeiten.html

2023-10-03T12:55:12+00:00Dienstag, 03. Oktober 2023|Informationen|

Fachtag Teilhabe am Arbeitsleben in Tagesförderstätten 14.6. Kassel

Selbstwirksam und aktiv sein außerhalb und innerhalb von Förderstätten Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf Am 14.6. 23 fand in Kassel der Fachtag Selbstwirksam und aktiv sein außerhalb und innerhalb von Förderstätten - Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf als gemeinsame Veranstaltung vom AK Bildung ist Teilhabe und dem Bildungsinstitut inForm statt. Immer mehr (Tages-)Förderstätten ermöglichen Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf die Teilhabe am Arbeitsleben und bieten arbeitsweltbezogene Bildung. Die Umsetzung stellt das Personal oft vor große Herausforderungen. Auf der Veranstaltung konnten über 160 Teilnehmer*innen voneinander lernen und sich austauschen. Auf einem Marktplatz stellten sich 16 Tages(förder)stätten mit ganz unterschiedlichen Ständen vor.  Es wurden Produkte und Arbeitsprozesse erläutert, Hilfsmittel gezeigt und betriebliche Teilhabeangebote vorgestellt. Auch hier wurde angeregt diskutiert, gefragt und ausgetauscht. Zum Bericht über die Tagung Ein Video von der Tagung hier auf der Online-Plattform Quof

2023-07-13T14:23:11+00:00Samstag, 27. Mai 2023|Informationen|
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