Über Heinz Becker

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“Systemsprenger” gesucht – Neue Kolumne von Roland Frickenhaus

Mein Freund Roland Frickenhaus hat einen neuen Text geschrieben, den ich hier exklusiv vorstellen und zur Diskussion stellen darf: ,Systemsprenger‘ gesucht! Roland Frickenhaus Nein, das hier ist kein Stellenangebot für notorisch unangepasste Besserwisser und auch kein Wohnangebot für Menschen, denen man aufgrund der Komplexität ihrer Beeinträchtigung einen festen Wohnort zugewiesen hat, um das mit den "freiheitsentziehenden Maßnahmen" mal etwas wohlwollend zu umschreiben. Aber: Wie kann man eigentlich ein System „sprengen“, in dem man gar nicht verankert ist und von dem man, weil man durch „unangepasstes Verhalten“ sowieso nur stört und Scherereien bereitet, in ein gesondertes System verwiesen wird? Bevor die „Sprengung“ droht, wird lieber selektiert und wir lernen: Auch Sonderwelten haben ihre Grenzen und kommen in der Regel ohne weitere Besonderung(en), die hier dann lieber "Binnendifferenzierung" genannt werden, nicht geräuschlos durch die Untiefen der UN-BRK. Systemsprenger sind übrigens diejenigen, für die die UN-BRK NICHT geschrieben wurde, weil es ja doch immer irgendwie Menschen zu geben scheint, die nicht an unserer Welt und ihrem gesellschaftlichen Leben teilhaben können und für die deshalb die schicken besonderen und besondernden Sonderwelten das Nonplusultra der Teilhabe sind. Das muss man pragmatisch sehen: Keine Enthospitalisierung ohne Zurücklassen von systemsprengenden Individualist*innen, für die verschlossene Türen ohnehin die [...]

2022-12-28T15:05:33+00:00Mittwoch, 28. Dezember 2022|Informationen|

zum Welttag der Menschen mit Behinderungen: Paula Kleine in Karlsruhe

Zum Welttag der Menschen mit Behinderungen am 3.12.2022 Die große Welt und die kleine Paula in Karlsruhe Filmausschnitte, Bilder, Vortrag und Lesung aus dem Buch „Die große Welt und die kleine Paula - Eine Geschichte der Behinderung“. Paula Kleine hat fast ihr ganzes Leben in Einrichtungen der Psychiatrie und der Behindertenhilfe zugebracht. Sie hat in Schlafsälen und in einer kleinen Wohngemeinschaft gelebt, Wäsche gewaschen, Kartoffeln geschält und wurde als Filmschauspielerin bekannt. Die Geschichte der Person ist untrennbar verbunden mit der Geschichte unseres Fachgebiets und der unserer Gesellschaft. Aber auch das wäre „nur“ eine schöne Geschichte, wenn wir daraus nicht Konsequenzen ziehen für das 21. Jahrhundert. Neben der Lebensgeschichte einer Person wird die Fach- und Ideengeschichte der Behindertenhilfe erzählt, die eingebettet ist in die Geschichte unserer Gesellschaft, von Euthanasie bis Inklusion. Samstag, 03. Dezember 2022 18.00 Uhr (Einlass 17.30 Uhr) Kino Kulisse Ettlingen - Am Dickhäuterplatz 16 - 76275 Ettlingen Anfahrt: Öffentliche Verkehrsmittel Straßenbahnlinien S1 und S11 Haltestelle: Erbprinz, Fußweg ca. 800 m zum Dickhäuterplatz

2023-01-11T16:09:43+00:00Dienstag, 15. November 2022|Informationen|

“Sich vor niemandem bücken – höchstens um ihm aufzuhelfen”

„Im November 2020 starb Wolfgang Jantzen. Er hat mit seinen theoretischen und praktischen Überlegungen zu Inklusion und Exklusion Generationen von Pädagog*innen geprägt. Ansetzend an den Positionen der kulturhistorischen Schule der sowjetischen Psychologen Vygotskij und Leontjew hat er gemeinsam mit Georg Feuser eine „materialistische Behindertenpädagogik“ entwickelt, die sich absetzt von einer paternalistischen Fürsorgepädagogik, in der „Behinderung“ als Persönlichkeitsmerkmal festgeschrieben wird. „Behinderung“ sah Jantzen als ein Bündel, die Entwicklung des Einzelnen behindernder Lebensumstände, als Ausdruck gesellschaftlicher Isolation und Einschränkung. Das Ziel jeder Pädagogik muss es demnach sein, diese Umstände zu analysieren, die behindernden Faktoren aufzudecken und neue Möglichkeitsräume für den einzelnen Menschen zu eröffnen. Im vorliegenden Band finden sich nun unterschiedliche Beiträge von Menschen, die mit Wolfgang Jantzen zusammengearbeitet haben, deren Denken und Arbeiten er beeinflusst hat. Kaleidoskopartig werden so seine Persönlichkeit und seine Arbeit beleuchtet. Mit diesem Band verknüpft sich die Hoffnung, dass die von Wolfgang Jantzen angestoßenen Diskurse weiterleben, dass sie zu einer wirklich inklusiven Pädagogik und engagiertem gesellschaftlichen Handeln ermuntern.“ „Sich vor niemandem bücken - höchstens um ihm aufzuhelfen“. Herausgegeben von Florian Grams und Ilka Hoffmann, erschienen bei Lehmanns media.

2022-10-05T20:21:08+00:00Mittwoch, 05. Oktober 2022|Informationen|

“Wird das Teilhabe oder kann das weg?”

Auf dem Werkstättentag 2022: "Wird das Teilhabe - oder kann das weg? Tagesstätten und Fördergruppen müssen sich ändern, und das können sie auch" Mit dem BTHG ist die Behindertenhilfe genötigt, ein neues Selbstverständnis zu gewinnen. Das betrifft Werkstätten, besonders aber Tagesstätten und Fördergruppen. Um deren Existenz und Legitimation zu sichern, müssen sie sich weiterentwickeln zu Einrichtungen, die Experten für personzentrierte und sozialraumorientierte Teilhabe an der Arbeitswelt für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf sind. Anregungen und Beispiele für Weg und Ziel solcher Veränderungsprozesse werden aufgezeigt und diskutiert. Werkstättentag der BAG WfbM 2022 in Saarbrücken 1.6.2022, 9:00 – 10:30 Uhr https://www.bagwfbm-events.de/programm Das Handout zum Vortrag

2022-05-31T18:58:54+00:00Freitag, 27. Mai 2022|Informationen|

11. Netzwerktreffen und Fachtag: Personzentrierung, aber wie?!

Am 11. und 12. Juli 22 findet in München das 11. Netzwerktreffen des Internationalen Netzwerks Personzentriertes Arbeiten statt. Es beginnt mit einem Fachtag zum Thema "Personzentrierung, aber wie?!" mit Stefan Doose und Tobias Zahn: Wie kann personenzentriertes Arbeiten in der Praxis gelingen? Wie können die neuen Zielrichtungen und Anforderungen des SGB IX in der Eingliederungshilfe umgesetzt werden? Wie bekommen wir Bewegung hin zu einem selbstbestimmten Leben mit Assistenz vor Ort? Wie bekommen wir Bewegung in die Unterstützungssysteme von einem Denken in Einrichtungen und Maßnahmen hin zur personenorientierten Assistenz im Sozialraum? Welche Grundorientierungen können die Bewegung leiten? Welche Methoden des personenzentrierten Arbeitens, aus der Biografiearbeit, der Persönlichen Zukunftsplanung oder der Sozialraumorientierung sind dafür hilfreich? Drei hilfreiche Orientierungen lassen sich gut als drei Seiten der Medaille der Teilhabe beschreiben: Personen-, Sozialraum- und Beziehungs-Orientierung. Im Laufe des Tages wollen wir uns aus verschiedenen Perspektiven diesen drei Orientierungen nähern, uns in Bewegung und Beziehung bringen, Dinge erproben und in Dialog und Austausch treten. Seien Sie offen und gespannt … Informationen und Anmeldung unter www.netzwerk-personzentriertes-arbeiten.eu

2022-04-04T12:45:14+00:00Montag, 04. April 2022|Informationen|

Weiterbildung “Betriebliche Teilhabe ermöglichen”

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Unterstützte Beschäftigung (BAG UB) bietet 2022/23 zum dritten Mal die berufsbegleitende Weiterbildung "Betriebliche Teilhabe ermöglichen - Weiterbildung zum Aufbau betrieblicher Teilhabeplätze für Menschen mit komplexem Unterstützungsbedarf" an. Die Weiterbildung findet in vier zweitägigen Modulen zwischen Juni 2022 und Februar 2023 statt. Aus der Ausschreibung: "Lernen und arbeiten in Betrieben und im Sozialraum – das ist auch für Menschen mit komplexem Unterstützungsbedarf möglich, die Angebote der Tagesförderung und Tagesstrukturierung in Anspruch nehmen. Auch und gerade in Zeiten der Pandemie und entsprechender Einschränkungen können solche niedrigschwelligen betrieblichen Teilhabeangebote erarbeitet und umgesetzt werden. Dies bedarf jedoch umfassender Fachkenntnisse und Kompetenzen der beteiligten Fach- und Leitungskräfte und eines gezielten, begleiteten Fachaustauschs. Dieses fachspezifische Know-how vermittelt unsere Weiterbildung mit hohem Praxisbezug. In vier aufeinander aufbauenden Modulen lernen die Teilnehmenden, individuell passende Teilhabeplätze an Orten des öffentlichen Lebens und des allgemeinen Arbeitsmarktes zu erschließen. In allen vier Modulen wird es dabei auch um den konstruktiven Umgang mit den neuen Rahmenbedingungen gehen, die durch die Pandemie entstanden sind. Die Module sind jeweils anderthalbtägig und beinhalten eine Übernachtung im Seminarhaus." Weitere Informationen, die Ausschreibung und das Curriculum finden Sie hier

2022-02-03T15:15:59+00:00Donnerstag, 03. Februar 2022|Informationen|

Neue Homepage vom Internationalen Netzwerk Personzentriertes Arbeiten

Das Internationale Netzwerk Personzentriertes Arbeiten hat im elften Jahr seines Bestehens eine eigene Homepage erstellt. Noch ist sie im Aufbau, aber nach und nach werden hier Fachbeiträge, gute Beispiele, Literaturtipps, Infos über Fortbildungen und natürlich die Unterlagen der jährlichen Netzwerktreffen veröffentlicht: www.netzwerk-personzentriertes-arbeiten.eu

2021-12-22T15:07:03+00:00Mittwoch, 22. Dezember 2021|Informationen|

Paula Kleine in Merseburg

Das Teilhabemanagement und die Beauftragte für Menschen mit Behinderungen des Saalekreises laden zu einer Lesung zu dem Buch „Die große Welt und die kleine Paula“ ein. Neben Inhalten des Buchs stellt der Autor die Protagonistin Paula Kleine und Sequenzen des Films „Verrückt nach Paris“ vor, in dem Frau Kleine mitspielt. Veranstaltungsort ist die Hochschule in Merseburg. Die Veranstaltung ist barrierefrei erreichbar. Eine Anmeldung wird über das Anmeldeformular bis zum 21. Oktober 2021 erbeten: Anmeldeformular Aufgrund der anhaltenden Pandemie findet die Veranstaltung in Präsenz und online (Hybrid) statt. Vor Ort können 40 Plätze besetzt werden. Alle weiteren Teilnehmenden erhalten einen Link für die Videoplattform BigBlueButton. Sie können sich auch online mit Fragen, Rückmeldungen und Wortbeiträgen live an der Veranstaltung beteiligen. Die Teilnahme an der gesamten Veranstaltung ist kostenfrei. Weitere Infos: http://www.saalekreis.de/de/aktuelles-publikationen/die-grosse-welt-und-die-kleine-paula.html

2021-10-14T10:21:45+00:00Donnerstag, 16. September 2021|Informationen|

Internationales Netzwerk Personzentriertes Arbeiten: 10. Netzwerktreffen

Am 21./22. Oktober 2021 findet in der Stiftung Altried in Zürich das 10. Treffen des Internationalen Netzwerks Personzentriertes Arbeiten statt. Verschiedene Aspekte und Erfahrungen des Personzentrieren Arbeitens mit  behinderten Menschen auf der Grundlage der Überlegungen von Carl Rogers und Marlis Pörtner werden vorgetragen und diskutiert: aus einer Alterswohngruppe, einer Tagesstätte für Kinder und Jugendliche, aus der psychologischen Begleitung von Menschen aus dem Autismus-Spektrum oder von der Umsetzung einer sexualpädagogischen Konzeption. Daneben steht der Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt. Anmeldung und Information bei    sriess@schanzacker.ch Einladung Netzwerktreffen 2021

2021-08-19T08:00:50+00:00Donnerstag, 19. August 2021|Informationen|

Neue Empfehlungen des AK Bildung ist Teilhabe

Der Aktionskreis Bildung ist Teilhabe (AK BiT) agiert als freier Interessenverbund von Personen aus  Einrichtungen, die Interesse an der konstruktiven Arbeit zur Förderung verbindlicher Strukturen und Kontextfaktoren zur Teilhabe am Arbeitsleben  für  Menschen mit sogenannten hohen Unterstützungsbedarfen in  Tagesstätten, Fördergruppen oder  vergleichbaren Einrichtungen haben. Der Aktionskreis versteht sich vor allen Dingen als Fachforum für den bundesweiten Austausch zur Praxis der arbeitsweltbezogenen Bildung und Teilhabe. 2017 hat der AK BiT „Empfehlungen zur Qualitätssicherung und Weiterentwicklung von Angeboten zur Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf“ veröffentlicht, die nun überarbeitet und aktualisiert worden sind: Empfehlungen zur Qualitätssicherung und Weiterentwicklung von Angeboten zur Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf

2021-08-05T15:16:23+00:00Donnerstag, 05. August 2021|Informationen|
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