Am 14. und 15. Oktober 2025 fand in Köln das 13. Netzwerktreffen des Internationalen Netzwerks Personzentriertes Arbeiten statt. Veranstalter war diesen Mal der Landschaftsverband Rheinland (LVR).

Souverän und unterhaltsam führten Gesa Ebeling und Bernd Hardegen durch die Veranstaltung mit über 100 Teilnehmenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Bernd Spelten berichtete über Möglichkeiten, digitale Teilhabe personzentriert zu gestalten, Karin Wolf und Clarissa Burger gaben Einblicke in den Seniorentreff der Lebenshilfe Schweinfurt. In vier Workshops konnten sich die Teil-nehmenden über die Bedeutung von Werten und Gefühlen, über Visualisierungen der Grundsätze Personzentrierter Arbeitsweise oder Unterstützte Kommunikation austauschen oder das Thema der digitalen Teilhabe vertiefen.

Am Ende des ersten Tages stellte Sandra Wiesinger vom Institut Hartheim in ihrem Referat die Frage „Sind wir wirklich eine personzentrierte Einrichtung?“

Der zweite Tag begann einem Beitrag von Jörg Markowski (Haus der Diakonie, Wehr-Öflingen) über Kunst und Personzentrierung und Herausforderungen in der inklusiven künstlerischen Praxis.

In drei Workshops ging es dann um Sexualität, Herausforderndes Verhalten und Persönliche Zukunftsplanung, jeweils aus Personzentrierter Sicht betrachtet.

Am Schluss warf Heinz Becker einen Blick auf den Wandel von Assistenz in Geschichte, Gegenwart und Zukunft – und wie Personzentriertes Arbeiten hilft.

Am Rande der Veranstaltung hat der LVR Aufnahmen für einen kleinen Film gemacht, in dem die Grundsätze Personzentrierten Arbeitens erläutert werden sollen.

Nach zwei Tagen endete ein Netzwerktreffen, was wieder einmal für die Netzwerkmitglieder und alle gern gesehenen anderen Teilnehmenden eine Menge neuer Anregungen, Austausch und  Stoff zum Nachdenken geboten hat.

Das 14. Netzwerktreffen Personzentriertes Arbeiten wird 2026 von der Stiftung Altried in Zürich ausgerichtet.

www.netzwerk-personzentriertes-arbeiten.eu